Der gelernte Jurist Kurt Tucholsky wurde durch seine spitze Feder berühmt. Mit ihr spießte er in den wilden zwanziger und den frühen dreißiger Jahren als Kritiker und Kommentator in der „Weltbühne“ schlechte Texte, alte Krieger und junge Schwadroneure auf – er machte sich aber auch über Menschliches-Allzumenschliches lustig. Als Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel und Kaspar Hauser spielte er unter Pseudonym auf der Klaviatur des Feuilletons und des politischen Journalismus.
Der gelernte Schauspielregisseur Immo Sennewald lässt „Tuchos“ satirisches Feuerwerk wieder funkeln, zündet seine Pointen und macht mit aktuellen Texten neue Leuchtraketen scharf.
Dazu gibt‘s musikalische Improvisationen: Swing, Jazz, Chanson mit Bernd Müller (Gitarre) und Achim Quellmalz (Klarinette).
Termin: 23. November 2018, 20:30 Uhr im „Atlantic Parkhotel“, Am Goetheplatz 3, 76530 Baden-Baden. Der Eintritt ist frei. Wem der Abend gefallen hat, kann das wie immer mit einer Spende honorieren.
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Das war einer der erfolgreichsten und am besten besuchten Abende unserer Reihe. Es gab viel Applaus und interessante Fragen im Anschluss. Mehr dazu in meinem Weblog „Eigensinn verpflichtet“: https://publizist.wordpress.com/2018/11/26/vertrauen-wem/
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